Tagungsberichte:

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Programm mit Zeitplan

Die Tagungssprachen sind Deutsch, Englisch und Französisch. Für die Vorträge stehen jeweils 25–30 Min. und für Diskussion 10–15 Min. zur Verfügung. Die Tagung ist in fünf thematische Zusammenhänge gegliedert (I–V): I. Streitfragen der Interpretation: Antisemitismus und Widerstand, II. Niemöller-Rezeption im europäischen Protestantismus (Niederlande, Frankreich und Tschechien), III. Niemöller als Prediger und Theologe, IV. Niemöller in kirchlichen Kontexten, V. Barmen und das Erbe der Bekennenden Kirche.

Montag, 26. April

Anreise

18.00 Empfang in der Ev. Akademie Frankfurt

Grußworte

Friederike von Bünau, Geschäftsführerin der EKHN Stiftung

Dr. Ulrich Oelschläger, Präses der Kirchensynode der EKHN

Propst i. R. Michael Karg, Vorsitzender der Martin-Niemöller-Stiftung

Dienstag, 27. April

9.00–9.20 L. Bormann, M. Heymel, E. Pausch: Begrüßung und Einführung

I. Streitfragen der Interpretation: Antisemitismus und Widerstand

9.20–10.00 Benjamin Ziemann (GB): Martin Niemöllers Antisemitismus 1918–1967. Versuch einer Neubewertung

10.00–10.40 Victoria Barnett (USA): War Martin Niemöller ein Mann des Widerstands gegen das NS-Regime?

10.40–11.20 Malte Dücker (D): Zwischen protestantischer Tradition und prophetischer Ursprünglichkeit. Geschichtsbilder und Erinnerungskulturen um Martin Niemöller im deutschen Protestantismus seit 1945

Pause 11.20–11.40

II. Niemöller-Rezeption im europäischen Protestantismus

11.40–12.20 Frédéric Rognon (F): Niemöller et la France: les paradoxes d'une réception

12.20–13.00 Stephen Plant (GB): Niemoeller and Barth's transition from awkward and accidental allies in the 30s to respectful friends after 1945

13.00–14.30 Mittagspause

14.30–15.10 Wilken Veen (NL): Die Rezeption Martin Niemöllers in den Niederlanden nach dem Zweiten Weltkrieg

15.10–15.50 Peter Morée (CZ): Martin Niemöller im tschechischen evangelischen Kontext und seine Beziehung zu Josef L. Hromádka

III. Niemöller als Prediger und Theologe

15.50–16.30 Alf Christophersen (D): Niemöller zwischen Luthertum und Katholizismus

16.30–17.00 Pause

17.00–17:40 Michael Heymel (D): Niemöller als Prediger, Theologe und Ökumeniker

17.40–18.20 Lukas Bormann (D): Niemöller und die Bibel: Die Schrifthermeneutik der Dahlemer Predigten

18.20–19.00 Matthias Ehmann (D): „For the migrant takes the place of Christ himself” Martin Niemöllers früher Ansatz zu einer Theologie der Migration des ÖRK im Horizont des Endes der Kolonialherrschaft

19.00–20.30 Abendessen

Mittwoch, 28. April

IV. Niemöller in kirchlichen Kontexten

9.00–9.40 Thomas Martin Schneider (D): Die ‚Magna Charta‘ der BK – Martin Niemöller und die Barmer Theologische Erklärung

9.40–10.20 Gisa Bauer(D): Martin Niemöller und die EKHN

10.20–11.00 Jolanda Gräßel-Farnbauer (D): Martin Niemöller und die Diskussion um Frauen im Pfarramt

11.00–11.20 Pause

V. Barmen und das Erbe der Bekennenden Kirche

11.20–12.00 Gerard C. den Hertog (NL): Martin Niemöller und Hans Joachim Iwand: Ihr gemeinsamer Weg vom Nationalprotestantismus zur ökumenischen Friedensbewegung

12.00–12.40 Hannah M. Kreß (D): Martin Niemöller und Hans Asmussen

12.40–14.00 Mittagspause

14.00–14.40 Arno Helwig (D): Die Rezeption Niemöllers am historischen Ort – Erinnerungsarbeit am Martin-Niemöller-Haus Berlin-Dahlem

14.40–15.20 Harry Oelke (D): Der heutige Protestantismus und das Erbe der Bekennenden Kirche

15.20–16.00 Diskussion der Tagungsergebnisse, Absprachen zur Publikation des Tagungsbandes, Verabschiedung, Getränke und Fingerfood, Abreise

Referentinnen und Referenten

1. Dr. Victoria Barnett, former director of the Programs on Ethics, Religion, and the Holocaust, U. S. Holocaust Memorial Museum (USA): War Martin Niemöller ein Mann des Widerstands gegen das NS-Regime?

2. PD Dr. Gisa Bauer, Karlsruhe (D): Martin Niemöller und die EKHN

3. Prof. Dr. Lukas Bormann, Marburg (D): Niemöller und die Bibel: Die Schrifthermeneutik der Dahlemer Predigten

4. Prof. Dr. Alf Christophersen, Wuppertal (D): Niemöller zwischen Luthertum und Katholizismus

5. Malte Dücker, Frankfurt (D): Zwischen protestantischer Tradition und prophetischer Ursprünglichkeit. Geschichtsbilder und Erinnerungskulturen um Martin Niemöller im deutschen Protestantismus seit 1945

6. Matthias Ehmann, Ewersbach (D): „For the migrant takes the place of Christ himself” Martin Niemöllers früher Ansatz zu einer Theologie der Migration des ÖRK im Horizont des Endes der Kolonialherrschaft

7. Jolanda Gräßel-Farnbauer, Marburg (D): Martin Niemöller und die Diskussion um Frauen im Pfarramt

8. Arno Helwig, Berlin (D): Die Rezeption Niemöllers am historischen Ort – Erinnerungsarbeit am Martin-Niemöller-Haus Berlin-Dahlem

9. Prof. Dr. Gerard C. den Hertog, Apeldoorn (NL): Martin Niemöller und Hans Joachim Iwand: Ihr gemeinsamer Weg vom Nationalprotestantismus zur ökumenischen Friedensbewegung

10. PD Dr. Michael Heymel, Limburg/Lahn (D): Niemöller als Prediger, Theologe und Ökumeniker

11. Dr. Hannah M. Kreß, Münster (D): Martin Niemöller und Hans Asmussen

12. Ass.-Prof. Dr. Peter Morée, Prag (CZ): Martin Niemöller im tschechischen evangelischen Kontext und seine Beziehung zu Josef L. Hromádka

13. Prof. Dr. Harry Oelke, München (D): Der heutige Protestantismus und das Erbe der Bekennenden Kirche

14. Dean Dr. Stephen Plant, Cambridge (GB): Niemoeller and Barth's transition from awkward and accidental allies in the 30s to respectful friends after 1945

15. Prof. Dr. Frédéric Rognon, Straßburg (F): Niemöller et la France: les paradoxes d'une réception

16. Prof. Dr. Thomas Martin Schneider, Koblenz-Landau (D): Die ‚Magna Charta‘ der Bekennenden Kirche – Martin Niemöller und die Barmer Theologische Erklärung

17. Dr. Wilken Veen, Amsterdam (NL): Die Rezeption Martin Niemöllers in den Niederlanden nach dem Zweiten Weltkrieg

18. Prof. Dr. Benjamin Ziemann, Sheffield (GB): Martin Niemöllers Antisemitismus 1918–1967. Versuch einer Neubewertung